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24 h Le Mans: Premiere mit Bolliger

Endurance-WM Le Mans

Der Endurance-Saisonauftakt war vom Kampf der Werksteams und aus Schweizer Sicht vom Duell der Gebrüder Suchet gegen das Bolliger Endurance Team geprägt, in dem der Berner Marcel Brenner Premiere feierte.

 

Am Samstag um punkt 15 Uhr wurde zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans (F) gestartet. Der von der Poleposition gestartete Greg Black warf dei SERT-Suzuki schon eingangs Schikane ins Kies, womit der im Kampf um den Sieg bereits Geschichte war. Schliesslich reichte es SERT immerhin noch zum 7. Schlussrang.

 

Schreck für Bolliger

Der für das Bolliger Team (Kawasaki) antretende Nico Thöni (A) wird den Le-Mans-Start wohl auch nie vergessen: Vor ihm stürzte der Italiener Kevin Manfredi via Highsider. Mit Glück kam Thöni am Sturzopfer vorbei und konnte das Rennen unbeschadet in Angriff nehmen. Neben Thöni stand erstmals auch der ehemalige Supersport-WM-Pilot Marcel Brenner im Einsatz für das Schweizer Team. Als dritter Fahrer wurde kurzfristig der Portugiese Pedro Romero verpflichtet.

 

Über viele Stunden duellierte sich das Bolliger Team mit den waadtländer Gebrüdern Sébastien und Valentin Suchet, die im französischen vom National Team antraten. Am Sonntagmorgen stürzte Sébastien im Nebel unglücklich und musste die Honda stehen lassen. Aber auch Romero ging am Sonntagmorgen mit der Bolliger-Kawasaki zu Boden. Er konnte die Maschine aber zur 20-minütigen Reparateur an die Box fahren und so Schlimmeres verhindern.

 

Endurance-WM Le Mans

Marcel Brenners Debüt in der Langstrecken-WM ist geglückt. Der Berner fuhr starke Zeiten und hielt durch. Bilder: Niklaus Räz

 

Der Uznacher Yves Lindegger und der Tessiner Elia Crotta erlitten im italienischen Aviobike Team (Yamaha) ebenfalls einen Totalausfall nach einem Sturz von Crotta.

 

Aebi schiebt

Killian Aebi reiste mit dem Junior Team Le Mans Sud Suzuki als vierter Fahrer nach Le Mans, kam da aber nicht fürs Rennen zum Einsatz. Dank seiner guten Trainingszeiten wurd er jedoch vom Team FRT #116 engagiert, ein Entwicklungsteam für chinesische KingTyre.

 

Aebi: „Nach einem Problem mitten in der Nacht musste ich das Motorrad an die Box zurückschieben und verrenkte mir dabei den Rücken.“ Nachdem Aebi nicht mehr weiter antreten konnten entschieden sich seine Teamkollegen da Rennen abzubrechen.

 

 

Der Sieg ging an F.C.C. TSR Honda vor YART Yamaha und dem BMW-Werksteam.

 

Resultate

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