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Mondsüchtig: 160 Millionen PS – das fetzt. Aber …

Die erste Mondlandung war heute vor 50 Jahren … insgesamt drei Mondautos stehen deshalb nun da oben herum, aber kein einziges Motorrad – und ein Tesla fliegt sogar zum Mars – für moto.ch ist das alles ein Skandal!

Vorsicht: Bei diesem Artikel ist stellenweise die Fantasie mit dem Autor durchgegangen!

 

 

 

Test: Der Chefredaktor von moto.ch und das Lunar-Töffli:

„Ein kleiner Schritt für mich und auch für die Menschheit – denn dummerweise kommt man im All mit nem Pups besser voran als mit diesem Töffli. Fünf Dosen Bohnensuppe und ab geht die Post… Und wenn der Pups was wiegt, gibts nen neuen Kometen ….“

 

 

 

Immer bloss Autos

Die erste Mondlandung vor 50 Jahren brannte sich in das kollektive Gedächtnis der Menschheit ein wie kaum ein zweites Ereignis. «Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein grosser Sprung für die Menschheit», sagte Neil Armstrong am 21. Juli 1969 um 3.56 Uhr Schweizer Zeit. Er und sein Astronautenkollege „Buzz“ Aldrin noch lunare Fuussgänger. Erst zwei Jahre später, im Sommer 1971, werden die Mondfahrer mobil. Am 31. Juli 1971 setzt die NASA das erste Mondauto von Apollo 15 auf dem Mond ab – immerhin mit Allradantrieb, Navigationssystem und Elektromotor. Sein Name: LRV – die Abkürzung für „Lunar Roving Vehicle“ (Mondgeländewagen).

 

 

 

 

Ein halbes Jahrhundert nach der Mondlandung stehen nun verschiedene Nationen und Privatkonzerne im Wettbewerb, um wertvolle Rohstoffe auf dem Mond auszubeuten. Zum Beispiel wird vermutet, dass es dort oben Metalle wie Gold, Platin, Iridium und Rhenium – und das Super-Gas Helium-3 gibt. Forscher haben berechnet, dass es auf dem Erdtrabanten insgesamt eine Million Tonnen Helium-3 geben soll – genug, um die Welt Tausende von Jahren mit Strom zu versorgen. Nicht nur die Erde, auch der Mond soll nun also ausgeschlachtet werden.

 

Ein Tesla auf dem Weg zum Mars und bald ein Toyota auf dem Mond? Nicht doch schon wieder ein Auto! Wann endlich wacht die Motorradindustrie auf? Wann endlich fährt das erste Mondmotorrad auf dem Erdtrabanten spazieren? Insgesamt drei Mondautos parkieren da oben gratis, aber kein Motorrad. Und die wollen schon wieder ein Auto auf den Mond bringen!  Schluss mit dieser Diskriminierung! Wir bitten unsere Leser dabei zu helfen, dem Zweirad auf dem Mond und im Weltall endlich zum Durchbruch zu verhelfen.

 

 

 

 

Vier Räder sind und bleiben zwei zuviel:

Die Einsendungen der Entwürfe und Konstruktionszeichnungen eures Mondmotorrades werden wir auf moto.ch veröffentlichen und an die ESA weiterleiten.

 

Kalter Kaffee: Das Modauto. Wer entwirft endlich ein Mondmotorrad?

 

 

 

Für einen Apfel und ein Ei:

Was kostet ein Stück Mond? Momentan kann man Mondgrund ab umgerechnet 25 Franken erwerben. Das ist wohlverstanden nicht der Preis für den Quadratmeter, sondern für ein ganzes, mehrere Fussballfelder grosses Grundstück! Interessierte suchen sich dafür online auf einer Mondkarte ein verfügbares Stück Land aus – und schon haben wir spottbillig eine schöne Motocross- oder Endurostrecke, oder ein schönes Gelände für einen asphaltierten Track am Start. Das Angebot umfasst übrigens eine Begleitbroschüre zum Mondgrundstück, einer Mondkarte mit den spezifischen Koordinaten und dem eingezeichneten Grundstücksanteil. Aber es wird wieder jede Menge Leute geben, die über die weite Anfahrt maulen !!

 

 

Das Mondmotorrad für die grosse Tour:

Hier ein erster  vielversprechender Vorschlag der TÖFF-Redaktion

Schnauze voll von Staus und Tempolimits? Die Lösung: Der fliegende Töff!

 

 

 

 

 

Bis heute beeindruckend: Der Start der Saturn V

Sie war 111 Meter hoch, wog 2800 Tonnen und erzeugte eine Kraft von 34,5 Millionen Newton. Das reicht um 130 Tonnen in die Erdumlaufbahn zu schiessen und 50 Tonnen zum Mond. Die erste Stufe hievte die Nutzlast auf eine Höhe von 68 Kilometern, die zweite dann in den Orbit und die dritte schliesslich zum Mond. Entwickelt wurde sie von einem Team um den deutschen Raketenpionier Wernher von Braun. Der ehemalige SS-Sturmbannführer von Braun forschte erst für das Dritte Reich an Raketentechnik und wurde dann 1945 schnell in den Dienst der Vereinigten Staaten übernommen. Mit seinem Team hatte er zunächst für die US-Armee die erste ballistische Rakete der USA entwickelt – die Redstone.

 

Insgesamt transportierte die Saturn V 24 Menschen zum Mond, von denen 12 die Oberfläche erreichten (aber leider kein Mondmotorrad). Eine stärkere Trägerrakete wurde nie gestartet und erst seit wenigen Jahren gibt es überhaupt wieder Pläne für ähnlich leistungsfähige Nachfolger.

 

 

 

moto.ch findet:

Das kann doch auf Dauer nicht so bleiben – dieses langweilige Herumgeeiere mit dem Mondauto … Mit einem Motorrad kannst Du nach einem Hisider eine Zigarette rauchen, bis Du wieder unten einen neuen Krater produzierst …

 

P.S.: Strahlt der Mond ganz voll und hell, wächst dem Redaktor ein Werwolffell.

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