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Gekühltes Ladekabel für schnelleres Laden

Ein gekühltes Ladekabel soll die Ladedauer bei E-Fahrzeugen massiv reduzieren. Amerikanische Ingenieure und Forscher haben ein solches jetzt zum Patent angemeldet.

Der Ladevorgang bei E-Fahrzeugen könnte nur noch wenige Minuten dauern, wenn ein gekühltes Ladekabel zum Einsatz kommt. Und natürlich, wenn Infrastruktur und Fahrzeug entsprechend ausgelegt sind. Ingenieure von Ford und Forscher der Purdue University in West Lafayette im US-Bundesstaat Indiana arbeiten an einer Lösung. Sie haben ein Verfahren zum Patent angemeldet, bei dem die Wärme, die beim Durchfluss grosser Strommengen durch ein Ladekabel entsteht, mit Hilfe einer speziellen Kühlflüssigkeit abgeleitet wird.

Mehr Strom

Die Flüssigkeit verdampft und führt dabei einen grossen Teil der Wärme ab. Die Kühlung bewirkt, dass das Ladekabel wesentlich leistungsfähiger ist und so mehr Strom durchfliessen kann. Das Funktionieren des Kabels haben die Forscher bislang aber nur im Labor gezeigt.

Elektromotorräder in der Schweiz 2021

E-Motorräder sind in der Schweiz noch die Ausnahme.

Eine Ladedauer von nur wenigen Minuten könnte auch Elektro-Motorräder deutlich attraktiver machen. Denn bewegt man diese betont sportlich, können die Akkus recht schnell leer sein, wie wir in eigenen Tests schon erfahren haben. Dies und das bislang sehr kleine Angebot an E-Töff sind wohl zentrale Gründe dafür, dass Motorräder mit E-Antrieb am Schweizer Markt bislang noch keine grosse Rolle spielen. Der Elektro-Anteil bei den Motorrädern lag in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 bei schwindsüchtigen 0,9 %. Das waren exakt 217 Stück. Mehr zum Thema: www.moto.ch/elektro-motorrad-zahlen-luegen-nicht

 

Quelle: ampnet

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