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Husqvarna: Nach dem E-Töff der E-Roller

Husqvarna wird im KTM-Imperium von Tausendsassa Stefan Pierer Vorreiterin in Sachen E-Mobilität. Auf die Töff-Studie Husqvarna E-Pilen folgt mit dem 45 km/h-Roller Vektorr Concept bereits der zweite Streich.

Der Österreicher Stefan Pierer, höchst erfolgreicher Chef von KTM, GasGas und Husqvarna, hat offenbar vor, die einst schwedische Marke zur Speerspitze seiner Elektromobilität-Palette zu machen. Denn bereits wenige Tage nach nach der Präsentation seiner E-Töff Studie namens E-Pilen präsentiert er mit der Husqvarna Vektorr das erste Modell einer Elektro-Rollerfamilie. Der ausschliesslich für den urbanen Bereich gedachte Vektorr Concept ist auf 45 km/h begrenzt, dürfte damit um die 4 kW leisten und soll bis zu 95 Kilometer Reichweite liefern.

 

 

Über Details der Technik, die Markteinführung und gar die Preisgestaltung hüllt sich die Pressemitteilung genau wie bei der E-Pilen noch in vornehmes Schweigen. Auf den wenigen Fotos ist aber eine einseitig geführte Vorderradschwinge (oder eine Telegabel mit nur einem Holm) zu sehen, auch hinten kommt offenbar so etwas wie eine Triebsatzschwinge wie bei herkömmlichen Rollern zum Einsatz.  Die optischen Anleihen an den Benzin-Motorrädern Vitpilen und Svartpilen sind aber unübersehbar, die Designsprache ist eindeutig der KTM-Designschmiede Kiska zuzuordnen.

Urbaner Pendlerverkehr ist das erste Ziel

Der als Visionär bekannte Pierer betont bereits seit Jahren, dass sich die Elektromobilität im Motorrad- und Rollersektor zuerst und fast auschliesslich im urbanen Bereich und insbesondere im Pendler- und Berufsverkehr breit machen werde, dass es aber beim grossen, vorwiegend als Hobbyfahrzeug verwendeten grossen Motorrad noch tiefgreifend neue technische Lösungen brauche, bis die E-Technik macktfähig sei.

 

Vor diesem Hintergrund sind die beiden Husqvarna-Studien E-Pilen Concept und die Vektorr Concept zwei logische und konsequente nächste Schritte des Pierer Imperiums in die E-Zukunft.

 

 

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