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Indian Chief – drei Neue zum 100. Geburtstag

1921 lancierte Indian die erste Chief. Passend zum runden Geburtstag des legendären Modells folgen 2021 die drei neuen Modelle Chief Dark Horse, Chief Bobber Dark Horse und Super Chief Limited.

Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums präsentiert Indian Motorcycle drei neue Indian Chief Modelle. Die Chief Dark Horse, Chief Bobber Dark Horse und Indian Super Chief Limited sind alle mit derselben technischen Basis ausgestattet. Dazu gehören der massive Stahlrohrrahmen mit einem Paar konventionell an der Schwinge befestigter Stereo-Federbeine und naürlich der V-Twin bester amerikanischer Prägung. Der bereits aus der bisherigen Chief- und Chieftain-Reihe bekannte «Thunderstroke 116»-V2 besitzt stramme 1890 cm3 Hubraum und mit 92 PS und 162 Nm Drehmoment genügend Reserven für den angepeilten Cruiser-Verwendungszweck.

 

Thunderstroke 116-V2 mit 1890 ccm Hubraum, 92 PS und 162 Nm Drehmoment. Schwarz lackiert in den beiden Dark Horse-Modellen, verchromt in der Super Chief Limited.

 

Ebenfalls allen drei neuen Modellen gemeinsam sind der 15,1-Liter-Tank, der einseitig geführte Doppelauspuff, die LED-Rundumeleuchtung, die schlüssellose Zündung, die Pirelli-Night-Dragon-Reifen, der Radstand von 1626 mm und die niedrigen 662 mm Sitzhöhe. Der Lenkkopfwinkel beträgt, typisch für einen Cruiser, flache 61,5°. Die konventionelle Telegabel ist mit stattlichen 46 mm-Standrohren mit 132 mm Fedeweg bestückt. Als Gewicht (fahrfertig vollgetankt) gibt Indian 304 Kilogramm an.

 

Runde Kommandozentrale mit Connectivity

Die neuartige, rund (Durchmesser 101 mm) gestaltete Kommandozentrale – Indian nennt das «Ride Command System» – kann über die Griffe oder über das digitale IPS-Touchscreen-Display bedient werden. Der Fahrer kann sich durch mehrere Informationsebenen bewegen, darunter zwei verschiedene Anzeigenkonfigurationen, Fahrzeug- und Fahrinformationen sowie Turn-by-Turn-Navigation. Bei Verwendung einer drahtlosen Helmkommunikation kann der Fahrer seine Musik über das Ride Command-System steuern, sobald sein Telefon über Bluetooth oder USB gekoppelt ist. Auch auf Telefoninformationen kann zugegriffen werden, einschliesslich der letzten Anrufe, Kontakte und Textnachrichten. Wenn eine Verbindung besteht, werden eingehende Anrufe angezeigt und können direkt über das Ride Command-System angenommen oder abgelehnt werden.

 

 

Basismodell: Chief Dark Horse

Die Indian Chief Dark Horse als Basismodell ist durch einen flachen Drag Bar Lenker, 19-Zoll-Gussräder, mittig montierte Fussrasten, eine schlanke Scheinwerferhalterung und einen Solo-Sitz gekennzeichnet. Sie gibt’s ab Ende April in den Farben Black Smoke, Alumina Jade Smoke und Stealth Gray ab CHF 20 990.–.

 

 

Hip: Chief Bobber Dark Horse

Der Mini-Ape Lenker sorgt bei der im hippen Bobber-Style gehaltenen Chief Bobber Dark Horse in Verbindung mit den nach vorne verlegten Fussrasten für eine aufrechtere und relaxte Cruiser-Sitzposition. Kleine, dick bereifte 16-Zoll-Drahtspeichenräder und zusätzliche Gabel- und Stossdämpferabdeckungen sowie ein grosser, eingekleideter Scheinwerfer geben ihr den speziellen Look. Die Chief Bobber Dark Horse ist in den Farben Black Smoke, Titanium Smoke und Sagebrush Smoke ebenfalls ab Ende April ab CHF 23 490.– erhältlich. Der V2-Motor inklusive Auspuffanlage ist wie bei der Chief Dark Horse schwarz eloxiert.

 

Indian Chief Bobber Dark Horse: Hippes Styling für das urbane Volk.

 

Reisedampfer: Super Chief Limited

Die auf Komfort ausgelegte Super Chief Limited besitzt eine Windschutzscheibe mit Schnellverschluss, Satteltaschen aus schwarzem Leder, einen Tourensitz mit Soziuspolster, Trittbretter und einen traditionellen Cruiser-Lenker. Wie die Bobber-Schwester rollt sie auf 16-Zoll-Drahtspeichenrädern und ist mit eingekleidetem Scheinwerfer und Gabelabdeckung versehen. Der V2-Motor inklusive Auspuffanlage ist in Chromfinish gehalten. Die Super Chief Limited ist ab April in den Farben Black Metallic, Blue Slate Metallic und Maroon Metallic ab CHF 25 990.– erhältlich.

 

 

Reichhaltiges Zubehör

Chief-Fahrer können ihr Bike mit rund 70 Zubehörteilen veredeln. Dazu gehören etwa ein Sologepäckträger mit passender Gepäckträgertasche, eine kurze oder mittlere Windschutzscheibe sowie fünf verschiedene Lenker (Acht-Zoll-Mini Ape Lenker, 127-mm-Mid-Rise-Lenker, ein Lenker mit reduzierter Reichweite, ein Cruiser- und ein Drag-Bar-Lenker). Das Komfortpaket umfasst unter anderem Soziusrückenlehnen, Highway Bars und Pathfinder S LED-Scheinwerfer.

 

Die Ur-Chief stammt aus dem Jahr 1921: Der 1000 ccm-V2 (61 cui) besass 42° Zylinderwinkel, 79 mm Bohrung und stramme 101 mm Hub. Hinten gabs keine Federung.

 

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