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Neue Triumph Speed Triple S und RS für 2018

Triumph Speed Triple S & RS 2018

Die Speed Triple gehört neben der kleinen Schwester Street Triple, den Bonnevilles und den Tigern zu den wichtigsten Volumenmodellen von Triumph. Für 2018 liefert Hinckley nun zwei neue, stärkere und leichtere Versionen der „Speedy“ – die S und die RS.

Sie war etwas in die Jahre gekommen, die Triumph Speed Triple, die es jüngst als S und ein edler ausgestattetes R-Modell gab. Der Boom in der Mittelklasse veranlasste die Briten, der flinken Street Triple, die im letzten Jahr überarbeitet auf den Markt kam, den Vortritt zu geben.Jetzt ist aber die ,,Speedy“ an der Reihe, und wenn man sich die technischen Updates zu Gemüte führt, wird deutlich, dass sich Triumph weiter ganz klar zu den Power-Nakeds bekennt.Was die beiden Neuen – die S- und die hochwertiger ausgestattete RS-Version in der Schweiz kosten werden, ist noch offen. Fakt ist, dass sie im Frühjahr 2018 verfügbar sein werden und dass wir beide Bikes schon sehr bald, nämlich unmittelbar vor der Swiss-Moto, in Almeria (E) sowohl auf der Strasse wie auf der Rennstrecke testen werden.

Triumph Speed Triple RS 2018

Triumph Speed Triple RS 2018

Motor: stärker und effizienterDie markantesten Updates hat der Reihendreizylinder mit unveränderten 1050 ccm Hubraum erfahren. Insgesamt 105 neue Komponenten führen zu einer Leistungssteigerung um 10 auf 150 PS (10’500/min). Das Drehmoment soll übers gesamte Drehzahlband höher liegen als bei den Vorgängermodellen und beträgt neu maximal 117 Nm (7150/min; zuvor 112 Nm). Zu den technischen Updates zählen u.a. ein neuer, leichterer Kurbeltrieb, leichtere, Nikasil-beschichtete Alu-Zylinderlaufbuchsen, ein kleinerer Anlassermotor sowie eine leichtere Batterie und Lichtmaschine. Kolben mit neuem Profil und ein neuer Zylinderkopf mit optimierten Auslasskanälen sollen den Abgasstrom verbessert und zwecks mehr Leistung ein höheres Verdichtungsverhältnis ermöglicht haben.Mittels neuer Ölwanne konnte der Ölstand gesenkt werden. Dies führt zu einer reduzierten Verlustleistung und einer Optimierung der Gewichtsverteilung, heisst es in der technischen Beschreibung. Der Schmierstoff wird neu über innere Kanäle zum Zylinderkopf geleitet, wodurch die äusseren Ölleitungen wegfallen, was ein leichteres Gewicht und eine sauberere Optik herbeiführt.Ferner sollen das Getriebe und die Rutschkupplung des neu 1000/min höher drehenden Zwölfventilers überarbeitet worden sein. Ebenso die strömungsoptimierten Auspuffdämpfer, die einen schärferen Sound bieten sollen. Die nach wie vor hochgezogenen Doppeldämpfer der S sind schwarz lackiert, verfügen über einen grösseren Auslass und Wärmeschutzschilder aus Alu. Als Spitzenmodell trägt die RS traditionsgemäss hochwertigere Arrow-Dämpfer, die jedoch etwas kantiger gezeichnet sind. Sie besitzen ein gebürstetes Titan-Finish, Karbon-Hitzeschutz und -Endkappe und sind natürlich leichter.
Triumph Speed Triple S 2018

Triumph Speed Triple S 2018

Elektronik: dank IMU alles dabeiAuch bei der Elektronik wurde die Speed Triple auf Vordermann gebracht. Eine in Zusammenarbeit mit Continental kreierte Inertial-Messeinheit (IMU) erfasst bei der RS in Echtzeit Roll-, Nick- und Gierrate sowie die Beschleunigung und die Schräglage. Dank der IMU konnten bei der RS ein Kurven-ABS und eine Schräglagen-affine Traktionskontrolle implementiert werden (beide abschaltbar). Das S-Modell rollt mit herkömmlichen ABS und klassischer Traktionskontrolle an.Zudem ermöglichte das neue Ride-by-Wire bei beiden Modellen die Einführung von Leistungsmodi. Über neue, hinterleuchtete Lenker-Bedienelemente mit Fünfwege-Joystick lassen sich während der Fahrt die Programme ,,Street“, ,,Rain“ und ,,Sport“ sowie ein individuell konfigurierbarer Modus aufrufen. Die RS kommt zudem mit einem Modus für die Rennstrecke mit spezifischer Abstimmung für ABS und Traktionskontrolle. Apropos Rennstrecke: Über einen Quickshifter schweigt sich Triumph in der uns vorliegenden Mitteilung aus. Wir gehen davon aus, dass der Schaltassistent im über 50 Komponenten umfassenden Originalzubehör-Angebot zu finden sein wird. Praktischer und benutzerfreundlicherSelbstverständlich sind sämtliche Assistenzsysteme in die Fahrmodi integriert. Visualisiert werden letztere via drei spezifischer Themenlayouts im neuen, neigbaren 5-Zoll-TFT-Display. Praktisch sind sicher die serienmässige USB-Ladebuchse, der Tempomat und die in den Scheinwerfern integrierten Tagfahrleuchten für eine bessere Sichtbarkeit.Das Keyless-System für Zündung und Lenkschloss ist dem drei Kilo leichteren RS-Modell vorbehalten (trocken 189 Kilo). Ebenso die in Weite und Übersetzungsverhältnis justierbaren, radialen Hebelzylinder für Bremse und Kupplung sowie der Komfortsitz. Keine RS ohne Karbon: Der vordere Kotflügel und die Kühlerverkleidungen sind aus dem leichten und steifen Werkstoff gefertigt. Ebenso dürfen sich RS-Besitzer über einen Heckrahmen in Matt-Alu-Finish, den in Fahrzeugfarbe gehaltenen Bugspoiler und die Sozius-Abdeckung freuen. Ausstattungsunterschiede gibt’s freilich auch beim Fahrwerk: Während die S mit einstellbaren Showa-Komponenten anrollt, markieren leckere Öhlins-Teile an der RS ihre Präsenz (NIX-30-USD-Gabel, TTX36-Federbein; jeweils voll einstellbar). Hübsch sind auch die eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlenden neuen Zehnspeichenräder im Hochglanz-Finish.Die Speed Tripe S wird es in Schwarz-klarlackiert und Crystal White geben, die RS in Crystal White und Schwarz-Matt – beide RS-Farbvarianten kommen jeweils mit roten Zierstreifen an den Rädern und roten Ziernähten am Sitz.Das Video vom offiziellen Launch-Event (Februar 2018):https://youtu.be/Pi-7aevPXKs

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