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Piaggio und Autoliv: Airbag als Zukunft

Damit der Töff-Airbag nicht nur in sündhaft teuren Luxusmodellen wie der Honda 1800 Gold Wing Realität bleibt, will der italienische Zweiradkonzern Piaggio (Aprilia, Piaggio, Moto Guzzi ,Vespa) zusammen mit dem schwedischen Airbag-Spezialisten Autoliv solche schützenden Luftkissen-Systeme auch für Roller und Motorräder anderer Klassen und Kategorien entwickeln.

Bisher sind – mit Ausnahme der Honda GL 1800 Gold Wing – Airbags vorwiegend direkt in der Fahrerbekleidung eingebaut. Insbesondere im Rennsport gehören Airbag-gesicherte Lederkombis in den internationalen Klassen zur Standardausrüstung, in der MotoGP- und Superbike-WM sind sie seit vergangenem Jahr sogar zwingend vorgeschrieben.

Auch für Roller und urbanen Verkehr

Was im Automobil seit Jahrzehnten zur Standardausrüstung gehört, soll sich bald auch im Zweiradbereich durchsetzen, insbesondere auch für Fahrzeuge, die vorwiegend im urbanen Umfeld genutzt werden. Zumindest sehen das der italienische Roller- und Motorradhersteller Piaggio und der schwedische Airbag-Spezialist Autoliv so. Ein kürzlich abgeschlossener Joint-Venture-Vertrag sieht vor, fix im bzw. am Fahrzeug befestigte Airbagsysteme zur Erhöhung der Sicherheit zur Marktreife zu entwickeln.

 

 

Gemäss Autoliv sind die ersten erfolgversprechenden Airbag-Konzepte für Zweiräder mit Simulationswerkzeugen bereits entwickelt worden, inklusive Crashtests in Originalgrösse. Gemeinsam mit Piaggio sollen nun diese Prototypen-Systeme serienreif an die einzelnen Motorradmodelle angepasst werden.

 

Ein Zieldatum zur geplanten Markteinführung wurde bisher nicht bekanntgegeben.

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