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20 Jahre TCS Fahrzentrum Betzholz in Hinwil

Das TCS Fahrzentrum Betzholz in Hinwil feiert sein 20-jähriges Bestehen. Bis heute absolvierten hier über 350’000 Menschen ein Fahrtraining.

Im TCS Fahrzentrum Betzholz in Hinwil gibt es für alle Fahrzeugkategorien sowie für Drohnen-Pilotinnen und -Piloten Kurse. Die Fahrtrainings bilden einen von drei Pfeilern des Touring Club Schweiz im Engagement in der Unfallprävention.

 

TCS Fahrsicherheitszentrum Betzholz in Hinwil.

TCS Fahrsicherheitszentrum Betzholz in Hinwil.

Das zweite nach Stockental BE

Das Verkehrssicherheitszentrum Betzholz in Hinwil im Zürcher Oberland ist heute das grösste der Schweiz. Es war 2003 das zweite Fahrzentrum, nach Stockental im Kanton Bern, das der TCS eröffnete. Mit diesen Zentren wurde nicht nur in die Bereiche Verkehrssicherheit und Fahrkompetenz investiert. Die neuen Anlagen waren ebenfalls schon auf das Zweiphasen-Ausbildungskonzept mit Führerausweis auf Probe, das im Rahmen der Revision des Strassenverkehrsgesetzes am 1. Dezember 2005 eingeführt wurde, ausgelegt.

17 Fahrzentren insgesamt

Heute betreibt der TCS und seine Sektionen 17 Fahrzentren in der ganzen Schweiz inklusive zwei Winterstandorte in Zernez (GR) und Bourg-Saint-Pierre (VS) für Fahrtrainings auf Schnee. Im TCS Zentrum Hinwil werden rund 1’800 Kurse jährlich durchgeführt. Seit 2003 wurden im Zürcher Oberland rund 30’000 Kurse mit über 350’000 Kursteilnehmenden durchgeführt.

Grösstes Schweizer Fahrzentrum

Mit einer Fläche von 90’000 Quadratmetern ist Hinwil das grösste TCS Zentrum der Schweiz. Die Anlage hat viel zu bieten:

  • zwei Schleuderplatten
  • gesteuerte Wasserhindernisse
  • Geschwindigkeitsmessanlagen
  • ein Aquaplaning-Becken
  • eine Kurven- und Kreisbahn
  • eine Kuppe jeweils mit Gleitbelag
  • einen Off-Road Parcours

Autokino: Drive-In Movies

Zusätzlich zu Fahrtrainings wird das Areal auch für Veranstaltungen genutzt, vom Autokino „Drive-In Movies“ über Oldtimer-Treffen bis zu Autopräsentationen. Von 2014 bis 2022 fand das beliebte Musikfestival «Rock the Ring» hier statt.

 

Feuerwehr, Pneukran, Radpanzer oder Motorrad

Ganz gleich ob zwei, drei, vier oder mehr Räder, kaum eine Fahrzeugkategorie fehlt in den Kursen, die unter dem Motto «Lernen durch Erleben» stehen. Auch spezifische Segmente wie Camper, Wohnanhänger, Oldtimer und Enduromotorräder werden bedient. Damit wird ein massgeblicher Beitrag zur Verminderung von Verkehrsunfällen geleistet. Im Fokus liegen das Erkennen von Gefahren im Strassenverkehr und richtiges Reagieren in Notsituationen.

Technik ersetzt die Aufmerksamkeit nicht

«Die Technisierung und Teilautomatisierung der Fahrzeuge bedeutet nicht, dass man weniger aufmerksam im Strassenverkehr sein muss», kommentiert Roger Egolf, Leiter TCS Training& Events. «Die Verkehrsdichte nimmt immer mehr zu und die Zusammensetzung wird vielfältiger. Die Herausforderungen an Lenkerinnen und Lenker nehmen nicht ab.»

Private, Gewerbler, Rettungskräfte

Die Hälfte der Kursteilnehmenden sind Privatfahrer von Autos und Motorrädern. Ein wichtiges Segment sind die sogenannten WAB-Kurse, die obligatorische Weiterbildung für Neulenkerinnen und -lenker. Die andere Hälfte besteht aus gewerblichen Berufsfahrern sowie Fahrerinnen und Fahrern von Feuerwehr, Polizei und Militär.

Drohnenkurse für Fachleute

Seit 2017 gehören Kursmodule für angehende wie auch erfahrene Drohnenpiloten zum Angebot. Mit der neuen Drohnenverordnung des Bundes seit Anfang 2023 muss teilweise ein Zertifikat erworben und Fluggeräte ab 250 Gramm registriert werden. Bei diesen Kursen werden das Wissen über rechtliche Rahmenbedingungen, Flugphysik und -steuerung sowie praktische Fähigkeiten vermittelt. Zu den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern gehören Fachleute von Feuerwehr, Rettungsorganisationen oder dem Bereich Agrologie. Dabei stehen Themen wie Personensuche, Tierrettung oder Baumzählung im Zentrum.

Unfallverhütung

Der Touring Club Schweiz setzt sich für verbesserte Bedingungen und die Sicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmer jeden Alters ein. Eines der erklärten Ziele ist die Verhütung von Unfällen. Das Engagement für mehr Verkehrssicherheit begann bereits 1908 mit der Forderung eines obligatorischen Verkehrsunterrichts.

Drei Pfeiler

Heute basiert das Engagement für Verkehrssicherheit auf drei Pfeilern: Aus- und Weiterbildung durch Fahrtrainings, Mobilitätsberatung mit Expertentests im Bereich Mobilität und Fahrzeug wie Reifen, Kindersitze oder E-Bikes sowie Verkehrserziehung mit Erziehungshilfen, Schutzmaterial sowie verkehrstechnische Beratung im Zusammenhang mit Infrastrukturen.

 

www.tcs.ch/de/

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