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Corona-Krise: POLO atmet auf

Nach dem Lockdown-Schock Anfang Jahr konnte sich der Bekleidungs- und Zubehör-Gigant «POLO Motorrad» in der Schweiz rasch sehr gut erholen. Der Grund: der überdurchschnittlich hohe Anteil an Kompletteinkleidungen durch Einsteiger.

 

Die Erleichterung war im Rahmen unseres Telefonats mit Raphael Blanco, dem Geschäftsführer von POLO Motorrad Schweiz, deutlich herauszuhören: «Natürlich war der Lockdown ein Horror-Szenario, und wir mussten für unsere Mitarbeiter auch Kurzarbeit anmelden. Mit den Lockerungen kam jedoch der Aufschwung, wobei unsere Filialen teils förmlich überrannt wurden!» So konnte POLO Schweiz relativ komfortabel das durch den Lockdown verursachte Ertragsminus in ein Plus umwandeln.

 

Besonders auffällig ist laut Raphael Blanco der überdurchschnittlich hohe Anteil an Kompletteinkleidungen, die freilich auf die letzte Chance des Direkteinstiegs ab 25 Jahren im 2020 zurückzuführen sind. Blanco: «Fahranfänger können bei uns eine ‹L-Card› beantragen, die ihnen einen bestimmten Rabatt auf unsere Produkte gewährt. Kaum zu glauben, wie viele solcher L-Cards wir in diesem Jahr ausstellen durften! Sehr erfreulich ist zudem, dass der ‹Kunden-Franken›, also der pro Kunde ausgegebene Betrag, generell deutlich angestiegen ist.»

 

Bei POLO Schweiz ist man sich aber bewusst, dass 2020 ein «Ausnahmejahr» darstellt. «Den Direkteinstieg wird es 2021 nicht mehr geben. Das werden im Bekleidungssektor alle zu spüren bekommen. Entsprechend bereiten wir uns schon jetzt strategisch auf 2021 vor.»

 

Info: www.polo-motorrad.com

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