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Jason Dupasquier: Der letzte Abschied

Am Dienstag nahm die Motorsportwelt Abschied von Jason Dupasquier. Der beim GP von Mugello im Alter von erst 19 Jahren verunfallte Moto3-Pilot wurde unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung in Sorens (FR) zur letzten Ruhe gebettet.

 

„Always in our hearts“

Mehrere hundert Motorradfahrer in einem Begleit-Cortège, viele GP-Stars und nationale Fahrer von Tom Lüthi bis Dani Pedrosa begeiteten Dupasquier auf dem Weg zur letzten Ruhestätte. Die Abschiedszeremonie fand in der Kirche «Saint-Pierre-aux-Liens» von Bulle statt. Am Eingang zur Kirche stand das grosse Foto von Jason mit der Aufschrift «Always in our Hearts» (immer in unseren Herzen), unterschrieben von sämtlichen Motorrad Grand-Prix Piloten.

Mehrere hundert Töffs als letztes Geleit

Covid-bedingt waren nur 300 Personen zugelassen, in der Kirche waren auf persönliche Einladung der Familie rund hundert Trauergäste erlaubt. Nach der kirchlichen Abdankung begleiteten mehrere Töfffahrerinnen und Töfffahrer Dupasquier auf dem Weg zur letzten Ruhestätte in Sorens bei Bulle.

 

Die Schweizer Motorrad-Renngemeinde war zahlreich vertreten, darunter die GP-Vertreter Tom Lüthi und Jesko Raffin, aber auch die nationalen Supermoto-Legenden Dani Müller und Jarno Möri waren da, genauso wie Ex-Weltmeister Dani Pedrosa, der als KTM-MotoGP-Testfahrer den österreichischen Hersteller vertrat (Dupasquier bestritt die Moto3-WM-Saisons 2020/21 auf KTM).

Anwesend waren unter anderen auch der Schweizer KTM-Chef Chris Attiger mit Familie, KTM-Urgestein und MXGP-Organisator Willy Läderach, Philippe Siffert (Sohn des Fribourger F1-Piloten Jo Siffert), Jean Luc Romanens, Pierre Andre Fontannaz und Dupasquiers Manager Daniel M. Epp. Dupasquiers Grand-Prix Team Prüstel war mit Teambesitzer Florian Prüstel, dem Personal sowie den Fahrern Ryusei Yamanaka und dem aktuellen Moto2-Fahrer Barry Baltus anwesend, der 2020 Jahr Teamkollege von Jason war.

 

Valentino Rossi meldete sich via Twitter: «Ich kannte Jason nicht persönlich. Aber er hatte einen agressiven Stil auf dem Motorrad, der mich zusammen mit dem Kürzel, das man im Fernsehen neben seiner Nummer  # 50 (JDU) erkennen konnte, an den legendären Joey Dunlop erinnert», ehrte der neunfache Weltmeister den verunglückten Schweizer.

 

Unsere Anteilnahme gilt der Familie mit Andrea und Philippe Dupasquier (125-ccm-Motocross-WM-Vierter 2002, 21-facher Schweizer Supermoto- und MX-Champion) sowie Jasons Geschwistern Bryan und Alyson.

 

Autor: Elio Crestani

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