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Krummenacher hat neue Konkurrenz gefunden

Supersport-WM

Die letzten Vorsaison-Tests vor dem ersten Rennen der Supersport-WM auf Phillip Island (AUS) am 1. März sind bereits Geschichte: Weltmeister Randy Krummenacher (MV Agusta) hatte es mit Andrea Locatelli (Yamaha) mit einem neuen, starken Konkurrenten zu tun.

Randy Krummenacher konnte bei den letzten Vorsaisontests zur Supersport-WM in Australien seinen 30. Geburtstag nicht mit einer weiteren Bestzeit feiern. Der Weltmeister auf der MV Agusta musste sich seinem Nachfolger im Yamaha-Team Bardahl Evan Bros – Andrea Locatelli – geschlagen geben. Der 23-jährige Italiener war die letzten drei Jahre in der Moto2-WM im Italtrans Racing Team unterwegs und knöpfte dem Schweizer immerhin 0,657 Sekunden ab.

Krummenacher: „Dass er schnell ist, wussten wir. Es werden diese Saison wieder fünf bis sechs Piloten vornweg fahren. Locatelli und Philipp Öttl gehören sicher auch dazu. Und dann natürlich wie bisher Lucas Mahias, Jules Cluzel und Raffaele de Rosa.“

 

Phillip Island: Guter Saison-/Karriere-Start

Australien ist für Umsteiger aus dem MotoGP-Zirkus sicher ein gutes Pflaster, konnten sie dort in ihrer Karriere doch schon viele Erfahrungen sammeln. Randy Krummenacher hatte dort 2016 nach dem Wechsel sein erstes Supersport-Rennen gleich gewonnen und ist auch 2019 mit einem Sieg in seine Weltmeister-Saison gestartet.

 

Bei dem Test verlor Krummenacher in der heissen Schlussphase zwar durch ein technisches Problem viel Zeit, doch der Vorsprung von Locatelli ist dennoch beachtlich gross.

 

Andrea Locatelli: Der bisherige GP-Pilot und Krummenachers Nachfolger im Weltmeister-Team hat bei den letzten Tests einen gewaltigen Vorsprung herausgefahren. Bilder: www.worldsbk.com

 

Bekannte Konkurrenten drängen

Umso kleiner war dafür der Rückstand von Krummenachers Konkurrenten aus dem Vorjahr, die hinter dem Weltmeister drängten: Allen voran war dies wie erwartet Jules Cluzel (Yamaha), der auf den Schweizer nur gerade 0,003 Sekunden verlor. Hinter dessen Teamkollege Corentin Perolari folgte mit Philipp Öttl (Kawasaki) bereits der nächste Neuzugang aus dem GP-Zirkus. Der Deutsche nahm seinem Teamkollegen Lucas Mahias (Kawasaki, Rang 10) immerhin 0,6 Sekunden ab. Der Weltmeister von 2017 und Vorjahresvierte konnte den hohen Erwartungen noch nicht gerecht werden.

 

Hoffen wir, dass der Zürcher Oberländer am Wochenende in Australien in den Kampf um den Sieg eingreifen kann. Spannung ist garantiert!

 

 

Resultate Vorsaisontest Phillip Island

 

 

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