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Neue Tempolimite in Frankreich

Europa entwickelt sich in rasantem Tempo zu einem Eldorado für Busseneintreiber. Frankreichs Regierung hat die Höchstgeschwindigkeit auf Landstrassen von 90 auf 80 Stundenkilometer herabgesetzt.

Reichtum aus dem Hinterhalt Als seien die 920 Millionen Euro, welche die Radarkontrollen in Frankreich jährlich in die Staatskasse spülten, nicht schon genug, tritt ab dem 1. Juli 2018 bei unseren Nachbarn ein neues Tempolimit für Landstrassen in Kraft. Vorerst gilt das neue Tempo 80 jedoch ausschliesslich für zweispurige Strassen ohne bauliche Trennung –  also ohne Mittelleitplanken. Auf vierspurigen Landstrassen bleibt Tempo 90 also zunächst bestehen. Bei den Franzosen ist die Massnahme alles andere als beliebt. Geblitzt wird, wie in der Schweiz, auch von hinten – und es gilt die Halterhaftung!Die Schweiz als Vorbild?Feindbild «Raser» macht nun auch in der EU mehr Überwachung, höhere Bussen und einen ausufernden Katalog von «Gesetzesübertretungen» politisch mehrheitsfähig. Städte und Gemeinden nutzen den repressiven Zeitgeist geschickt aus: Via Bussen bessern sie ihre Budgets auf. Bewusst und gezielt. Und die Tatsache, dass die deutschen Strassen mit ihrem liberalen Verkehrsregime zu den sichersten der Welt gehören sowie dass auch die Busseneinnahmen zunehmend im Voraus budgetiert werden, zeigt ihren wahren Hauptzweck, nämlich dass die immer rigideren EU-Tempolimits in Wahrheit eine versteckte Steuer sind.https://youtu.be/O6hkJH2mKEwTempolimiten in Europa: www.autokiste.de/verkehrsrecht/tempolimits.htmAutor: Michael Kutschke/Désirée Troxler

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