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Saison-Schlussverkauf

Innerhalb von drei Wochen hatten Oldtimer- und Alteisen-Fans zwei Mal Gelegenheit, ihre Bestände aufzufüllen. Zuerst Mitte November 2016 am Oldtimermarkt in Winterthur und am 3. Dezember 2016 in Brunegg AG.

Ihr kennt das sicher: Am Morgen stoppt ihr bei einer Bäckerei, um ein Brötchen zu kaufen. Regelmässig erliegt ihr dabei dem Geruch von frischem Brot und dem Anblick der feinen Süssigkeiten. Raus kommt ihr mit einem Nussgipfel, zwei Berlinern und dem erwähnten Brötchen.

Ähnlich geht es vielen Besuchern an einem Oldtimermarkt. Statt nur nach einem Rücklichtglas Ausschau zu halten, werden zwei Vergaser, ein Kupplungshebel und ein Emailschild gekauft. Das gesuchte Glas wird auch dieses Mal nicht gefunden. Aber enttäuscht ist man nicht, denn schliesslich hat man fette Beute gemacht, Freunde getroffen und einen unterhaltsamen Morgen verbracht. Und irgendwann braucht man ja die Vergaser und den Kupplungshebel – vielleicht.

Innerhalb kurzer Zeit gab es gleich zwei Möglichkeiten, seine Alteisen-Sucht zu befriedigen. Erste Gelegenheit: Mitte November am Oldtimermarkt in Winterthur (12./13. November 2016). Erstmals standen beide Eulach-Hallen für den Markt zur Verfügung. Die Auswahl an Teilen war überschaubar. Dafür standen mehrere vollständige Töff zum Verkauf: Drei top restaurierte Motosacoche, eine Matchless und eine Royal Enfield warteten auf neue Eigner. Für diejenigen, die selber zum Werkzeug greifen, waren eine 650er Triumph oder eine Dunstall Norton Commando eine gute Ausgangsbasis.

Für alle, die den Markt in Winterthur verpasst hatten, gab es in Brunegg (AG) am 3. Dezember die letzte Chance im Jahr 2016. Der Markt in der Vianco Arena ersetzt den bekannten Markt von Roggwil (BE). Schon vor einigen Wochen meldeten die Veranstalter, dass alle Ausstellerplätze belegt seien. Mit einem Festzelt und Verkaufsmöglichkeit im Freien wurde zusätzlicher Platz geschaffen. Die Aussteller und Besucher kamen denn auch in grosser Zahl. Zeitweise war fast kein Durchkommen zwischen den Ständen. Vor allem für Mofa-Fans war das Angebot riesig.

Bei den „Grossen“ waren gegen zwei Dutzend Maschinen im Angebot. Die Auswahl reichte von einer Benelli Toronado, Suzuki GS 750, zwei Moto Guzzi, einer Aermacchi, BSA, Gilera und Terrot bis hin zu einer Yamaha SR 500, um nur einige zu nennen. Also genügend Material für alle, um einen langen Winter zu überstehen.

 

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