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Triumph Street Triple S – auch für A2

Triumph Street Triple S

Triumph erneuert die A2-taugliche Version ihres Naked-Bestsellers: Die Triumph Street Triple S mit 660 ccm Hubraum kommt nun ab Werk mit A2-tauglichen 48 PS, kann aber auch auf 95 PS entdrosselt werden. Und auch optisch kommt die neue S nun um einiges frischer daher.

Die erste Triumph Speed Triple kam 2007 auf den Markt und wirbelte den Mittelklasse-Naked-Sektor gehörig durcheinander. Mit ihrem grandiosen 675 ccm Triple und dem hervorragenden Fahrwerk vermochte sie Tester als auch Kunden durchs Band zu überzeugen. 10 Jahre später – 2017 – bekam die Street Triple dann mehr Hubraum, hiess fortan nicht mehr Street Triple 675, sondern 765. Die 765 kam ihrerseits in zwei Versionen: Als sehr sportliche RS – sie wurde im vergangenen Herbst bereits erneuert – und als etwas günstigere R. Zudem gab es schon 2017 eine auf A2-drosselbare S mit weniger Hubraum und Maximalleistung. Diese „Einsteiger-Streety“ wurde nun überarbeitet und umfassend modernisiert.

 

 

Die Triumph Street Triple S richtet sich dabei gezielt an Führerschein-Neulinge. Anders als die meisten anderen A2-tauglichen Bikes kommt sie nämlich direkt ab Werk in gedrosseltem Zustand. Dabei leistet sie die vorgeschriebenen 48 PS sowie 60 Nm Drehmoment. Hat der Besitzer oder die Besitzerin dann den „grossen Schein“ in der Tasche, kann die Streety mittels neuem Gasgriff und einem Update der Steuerungssoftware auf die volle Leistung von 95 PS bei 11’250/min und 66 Nm bei 9’250/min entdrosselt werden.

Schärfere Linien

Optisch wurde die S für 2020 moderner, gleicht sich mehr und mehr den stärkeren Schwestern an. Unter anderem gibt’s neu aggressiver gestylte LED-Schweinwerfer mit Tagfahrlicht anstelle der Halogen-Lampen. Weiter wurden auch die „Verschalung“ und das Flyscreen sportlicher gezeichnet und die Spiegel sollen nun besser einstellbar sein. Im Gegensatz zum R- und RS-Modell muss die Triumph Street Triple S aber leider auf das hübsche TFT-Display verzichten und sich mit einem LC-Display begnügen.

 

Die S kommt serienmässig mit Traktionskontrolle, ABS und zwei Fahrmodi – Road und Rain. Bei einem Preis von unter 10’000 Franken nicht weiter verwunderlich: Die Street Triple S kommt im Gegensatz zu den Schwestermodellen ohne IMU. Sie muss also auf ein Kurven-ABS und eine Schräglagen-abhängige Traktionskontrolle verzichten.

 

Klare Zielgruppe

Die neue Street Triple S richtet sich klar an Führerscheinneulinge. Dies wird bereits dadurch klar, dass sie ab Werk in gedrosselter Form kommt und dann auf die Maximalleistung entdrosselt werden kann. Nichts desto trotz werden auf ihr – da bin ich mir ziemlich sicher – auch erfahrene Piloten richtig viel Spass haben. Der 660er-Motor basiert auf dem hervorragenden Triple der früheren Street Triple Modelle. Rahmen und Geometrie haben bei der Streety schon immer funktioniert und auch die Verarbeitung ist bei den Engländern durchs Band auf einem sehr hohen Niveau. Für sportlich ambitionierte gibt’s im Zubehörprogramm zudem einen bidirektionalen Quickshifter.

9900 Franken

Mit einem Preis von nur 9900 Franken ist die Triumph Street Triple S somit sicher eine interessante Wahl für Führerscheinneulinge und auch für preisbewusste Naked-Liebhaber. Wobei sich diese sicher auch die beiden grösseren Schwestern Street Triple R und RS genauer anschauen sollten. Die Street Triple S gibt’s in der Schweiz ab Februar zu kaufen.

 

Mehr Infos unter triumphmotorcycles.ch

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