Ken Block, der US-amerikanische Driftkönig, der mit seinen spektakulären Filmen Millionen begeisterte, ist tot. Er verunglückte am 2. Januar.

Ken Block ist am 2. Januar im US-Bundesstaat Utah bei einem extremen Fahrmanöver tödlich verunglückt. Er wurde von seinem Motorschlitten erschlagen. Der 55-jährige US-Amerikaner war Rallyefahrer, Filmemacher, Unternehmer, Stuntman und eben ein legendärer Driftkönig.

Actionreiche Videos

Block hat mit seinen Gymkhana-Filmen und der Konfektionsmarke Hoonigan die Auto- und Driftkultur massgeblich geprägt. Die sehr aufwendig gestalteten Streifen zeigen Fahrzeuge in extremen Fahrsituationen und wurden jeweils millionenfach im Internet angeklickt.

Ken Block war ein Profi

Dabei empfahl Block ausdrücklich, seine Stunts nicht nachgzumachen. In den Videos ist deutlich zu sehen, dass die jeweiligen Stadtviertel und Strassen von der Polizei offiziell abgesperrt und gesichert sind.

Übersteigerte Stil- und Funktionselemente

Die im Auftrag von Block aufgebauten Fahrzeuge zeichnen sich oft durch übersteigerte Stil- und Funktionselemente aus. Seine Arbeiten überschneiden sich teilweise mit der amerikanischen Entertainment-, aber auch mit der Hipster- und Skater-Kultur.

Industriepartnerschaften

In seinem Geschäftsimperium spielten Industriepartnerschaften eine grosse Rolle, nicht zuletzt mit den Marken Subaru, Ford und Audi. In diesem Zusammenhang pries Block zuletzt häufig die Elektromobilität.

Rallye-Karriere startete 2005

Block hatte seine Rallye-Karriere im Jahr 2005 gestartet. Seine unglaubliche Fahrzeugbeherrschung offenbarte sich sofort und er wurde Rookie of the Year im Rally America Championship. Während seiner Laufbahn sicherte er sich ausserdem mehrere Medaillen an den X Games. 2012 benannte Block sein Team in Hoonigan Racing Division um. Unter diesem Namen nahm er u. a. an der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft teil, die er 2015 mit dem zweiten Platz beendete.

Quelle: aum