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KTM sagt Intermot- und EICMA-Teilnahmen ab

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Nachdem am 1. April bereits BMW die Teilnahmen an den beiden grössten Motorradmessen Intermot und EICMA für 2020 abgesagt hat, zieht nun auch KTM nach. Grund dafür sei die Corona-Pandemie – die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitenden gehe vor.

Ein weiterer herber Rückschlag für die Organisatoren der Intermot in Köln und der EICMA in Mailand: Auch KTM sagt die Teilnahmen an den Motorrad-Leitmessen 2020 ab. Die Orangen berufen sich dabei auf die schwierige Planungssituation und die Gesundheit.

 

„Eine ordnungsgemäße Planung solcher Grossveranstaltungen ist aufgrund der derzeit allgemeinen Ungewissheit und den Beschränkungen für öffentliche Versammlungen in den meisten Ländern gefährdet. Der Erfolg dieser Indoor-Messen besteht unter anderem darin, dass sich Hunderttausende von Besuchern tage- oder sogar wochenlang in geschlossenen Räumen versammeln. Aus diesen Gründen sieht die KTM AG die Nichtteilnahme als aktiven Beitrag zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Corona Epidemie und um möglichst schnell und sicher zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren“, schreibt KTM in einer Presse-Mitteilung.

 

Laut KTM CMO Hubert Trunkenpolz ist dieser Schritt allerdings nicht als kompletter Rückzug aus dem Messewesen zu verstehen: „Messen sind wichtige Meilensteine für die gesamte Motorradindustrie, aber angesichts der aktuellen Situation hat die Gesundheit der Menschen und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter höhere Priorität.“ Trunkenpolz würde denn auch eine Verschiebung auf Anfang 2021 – insbesondere der EICMA – begrüssen: „[…] denn wir hoffen und erwarten, dass sich die Situation bis dahin wieder normalisiert.“

 

Ansonsten gingen bei KTM die Entwicklungsarbeiten natürlich weiter, so die Österreicher. In den nächsten Wochen und Monaten müsse zwar etwas auf die Bremse getreten werden, danach werde aber wieder Vollgas gegeben.

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