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Parteien zur Wahl und ihre Pläne zur Verkehrspolitik

Am 20. Oktober 2019 wählen wir unser neues Parlament. Dabei geht es um die 200 Volksvertreterinnen und -vertreter im Nationalrat und die 46 Mitglieder des Ständerats. In der SRF-Reihe „Parteien zur Wahl“ stehen die Präsidentinnen und Präsidenten der acht grössten Parteien Rede und Antwort. Welche Partei passt zu Ihnen? Schaffen Sie sich mit wenig Zeitaufwand mehr Klarheit.
Hier ein Überblick über die Parteienlandschaft der Schweiz.

 

Ziele, Vorhaben, Meinungen: Was sagen die bedeutendsten Parteipräsidenten im SRF-Interview?

 

 

 

Die verkehrspolitischen Ziele von sieben Parteien im Kurztelegramm:

Auf moto.ch konzentrieren wir uns darauf, unseren Lesern die Kernaussagen der jeweiligen Parteien zur Verkehrspolitik komprimiert zugänglich zu machen. Weiteres finden Sie auf den verlinkten Websites der Parteien.

 

BDP: Bürgerlich Demokratische Partei Schweiz

  • Strasse und Schiene müssen miteinander, und nicht gegeneinander funktionieren.
  • Die BDP spricht sich klar für einen Aufschlag auf die Treibstoffpreise aus.
  • ÖV und E-Mobilität sollen ausgebaut werden.
  • CO2-Abgabe auf Flugtickets.

 

CVP: Christlichdemokratische Volkspartei

  • Pro Mobility Pricing.
  • Pro „Cargo Souterrain“ um die Strassen vom Güterverkehr zu entlasten.
  • Zusatzspuren auf den meisten Autobahnen und entsprechende Engpassbeseitigung.
  • Drohnentransporte.
  • Doppelstockzüge und Kadenzerhöhung der Bahn.
  • Klimaaufschlag muss Preise in den Nachbarländern und Frankenstärke berücksichtigen.
  • Entschlossene Förderung der E-Mobilität durch Anreize statt Verbote.
  • Förderung des Carpoolings.

 

FDP. Die Liberalen

  • Infrastrukturelle Engpässe für Bahn und Strasse müssen gezielt beseitigt werden.
  • Treibstoffzuschlag von 10 bis 12 Rappen pro Liter für CO2-Reduktion.
  • Technologieneutraler Massnahmenmix zur Senkung der CO2-Emissionen.

 

GLP: Grünliberale Partei Schweiz

  • Pro Mobility Pricing.
  • Klimaabgabe auf Treibstoffe mit einer Rückzahlung an die Bevölkerung.
  • Erhöhung des Benzinpreises um rund 25 Rappen.
  • Offensive für erneuerbare Antriebsformen, insbesondere E-Mobilität.

 

Grüne:

  • Verbot der Neuzulassung fossiler Verbrenner ab 2025.
  • Verkehr vermeiden durch Videokonferenzen, Raumplanung für weniger Pendlerverkehr.
  • Verkehr verlagern durch Förderung von Fuss-/Veloverkehr und ÖV.
  • Co2-Ausstoss soll durch Klimaabgaben zu 100 Prozent kompensiert werden.

 

SP: Sozialdemokratische Partei der Schweiz

  • Keine weitere Kapazitätssteigerung des Strassennetzes.
  • Förderung von ÖV, Velo- und Fussverkehr.
  • Bauen von „Cargo Souterrain“ und mehr Schienentransport, um die Strassen vom Güterverkehr zu entlasten.
  • Pro Elektrifizierung des Strassenverkehrs.
  • Pro: Treibstoffzuschlag von 10 bis 12 Franken im Monat.

 

SVP: Schweizerische Volkspartei

  • Genügend Mittel im Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds zur Verfügung stellen, um Engpässe auf den Strassen zu schliessen.
  • Keine CO2-Abgabe auf Treibstoffe.
  • Keine weiteren Steuern, Abgaben und Verbote.
  • Förderung neuer, umweltfreundlicher und verbrauchsarmer Antriebstechnologien.

 

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