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Harley-Davidson Pan America 1250: High Tech!

Harley-Davidson meint es ernst und steigt mit der Pan America 1250 mit neuem 152 PS-V2, vollem Elektronikpaket und überraschend niedrigem Gewicht ins Segment der Reiseenduros. Die beachtliche, hochwertig bestückte Neuentwicklung ist ein veritabler Preisknaller.

 

Mit dem «Adventure-Touring-Bike» Pan America 1250 will Harley-Davidson das Freiheitsgefühl, das spätestens seit Easy Rider mit der Company in Verbindung gebracht wurde, wieder aufleben lassen. Mit ihr werden auch Entdeckungsreisen weit weg der Hauptverkehrsachsen begünstigen.

 

Das Abenteuer ruft: Pan America 1250 – die neue Reiseenduro aus dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.

 

Die Pan America 1250 ist eine Reise­enduro nach neuesten Standards. Kein halbherziger Versuch ein neues Motorradsegment zu erschliessen, sondern ein kompromissloser Einstieg ins Abenteuerreise-Segment.

 

Auf höchstem Niveau

Die Company hat bei der gestandenen Konkurrenz Mass genommen und präsentiert doch eine ganz eigenständige Lösung einer raffinierten Reiseenduro. Mit geballter Technik und viel Knowhow braucht sie sich nicht zu verstecken, ja teils neue Massstäbe setzt.

Lassen wir uns einige Eckdaten auf der Zunge vergehen: DOHC-V2 mit variabler Ventilsteuerung, 152 PS, 128 Nm, Assist-Rutschkupplung, 228 kg Trockengewicht, semiaktives Showa-Fahrwerk, das sich auf Wunsch bei Langsamfahrt oder beim Stopp um 5 cm absenkt. 19-Zoll-Vorderrad, Brembo-Monoblocs, Kurven-ABS mit adaptivem Kombibremssystem, schräg­lagenabhängige Traktionskontrolle, Fahrmodi (inkl. Offroad), Motorbremskontrolle, Berganfahrhilfe, TFT-Display mit Touchscreen-Funktion und Connectivity, Navi-System oder die einstellbare Windschutzscheibe etc.

 

 

Revolution Max 1250

Für den Einstieg ins Reiseenduro-Segment entwickelte Harley-Davidson einen von Grund auf neuen V2. Der im Rahmenkonstrukt mittragende «Revolution Max 1250» weist einen 60°-Zylinderwinkel auf (Harley-typisch: 45°), was zwischen den Zylindern Platz für die Drosselklappenkörper gibt. Untypisch auch, wie kurzhubig (Bohrung x Hub:105 mm x 72 mm) ausgelegt und hoch verdichtet (13:1) der flüssigkeitsgekühlte Hochleistungs-V2 ist. Mit seinem Hubzapfenversatz von 30 Grad besitzt er die Zündfolge eines 90°-V2. Neben kultivierterem Motorlauf im oberen Drehzahlbereich verweist Harley-Davidson hier auch speziell auf die eingeflossenen Erfahrung aus dem Flat-Track-Sport für bessere Traktion und Kontrolle.

Revolution Max 1250: Neuer, kurzhubig ausgelegter, hochverdichteter, 60°-V2 mit vielen Raffinessen.

Variable Ventilsteuerung

Die vier Ventile pro Zylinder werden von zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC) über Rollenschlepphebel betätigt. Der Revolution Max 1250 verfügt zudem über elektronisch geregelte, variable Ventil-Steuerzeiten (VTT). Dies sorgt dafür, dass die Ventilöffnungszeiten der Drehzahl angepasst werden und damit für ein breiteres nutzbares Drehzahlband, zusammen mit der Doppelzündung zudem für eine gesteigerte Effizienz. Anders als bei BMWs Shift Cam oder Ducatis Testastretta DVT mit variablen Einlasssteuerzeiten, wird auch die Lage der Auslassnockenwelle um bis zu 40° angepasst.

Ein weiterer Leckerbissen ist der wartungsfreie Ventiltrieb des Revolution Max: Ein hydraulischer Ventilspielausgleich sorgt für konstanten Druck auf den Ventilschaft, was neben der Verschleissminimierung auch aggressivere Ventilerhebungskurven ermöglicht und so die Leistungsausbeute steigert.

 

 

Standard vs. Spezial

Die neue Pan America 1250 wir ab Juni 2021 in zwei ­Varianten angeboten. Die Standard-Version mit voll einstellbarem Fahrwerk ab 16 700 Franken oder die «Spezial» mit elektronisch einstellbarem semiaktivem Fahrwerk, Beladungsausgleich, Kurvenlicht, Reifenluftdruckkontrolle, Hauptständer, Sturzbügel, Motorschutz, Griffheizung und ­Lenkungsdämpfer zu immer noch ausgesprochen attraktiven 19 700.– Franken. Ihr Showa-­Fahr­werk kann mit der innova­tiven, ­adaptiven Fahrhöhen-­­Ein­stellung für siche­res Abstehen aufgerüstet werden. Die Spezial ist mit vollgetankt 258 kg aber auch 13 kg schwerer.

 

 

Ein vielversprechender Einstand – die Vorfreude auf eine erste Testfahrt ist gross!

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