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„Jetzt erst recht“ – Motocross-Solidarität erwünscht

Nach kräfteraubendem, zeitfressendem Kampf im juristischen Grasfeld herrscht jetzt endlich Klarheit. Das Thurgauer Verwaltungsgericht hat Ende Mai die Beschwerde eines privaten Anwohners gegen die Bewilligung des MXGP of Switzerland deutlich abgelehnt, jetzt steht dem dritten Motocross-WM-Happening auf dem Parcours „Schweizer Zucker“ in Frauenfeld-Gachnang nichts mehr im Weg.

„Wir arbeiten jetzt mit voller Kraft vorwärts“, sagt OK-Präsident Willi Läderach, der das Motto „jetzt erst recht“ täglich vorlebt. Jetzt zählt der Organisator auf die Solidarität der Schweizer Motocross-Szene, die am 18./19. August 2018 einen neuen Zuschauer-Rekord ermöglichen soll.

Die PR-Werbetrommeln wurden aufgrund der unsicheren Lage lange nicht angerührt, der Vorverkauf nur passiv gestartet, die neuen Angebote für die  Super-VIP-Pässe „MXGP Friends“ in der Schublade gelassen. Jetzt stehen sämtliche Ticket-Angebote via Event-Website www.mxgp-switzerland.com zum Vorverkauf bereit. 2016 und 2017 waren jeweils über 30’000 Zuschauer an der übersichtlichen Strecke. Der Veranstalter hat sich zum Ziel gesetzt, dass Seewer&Co. diesmal von 35’000 Zuschauer unterstützt werden sollen.

Wie geht es danach weiter? Das OK wird noch vor den Sommerferien  entscheiden, ob mit dem MXGP-Vermarkter „youthstream“ ein neuer Dreijahresvertrag 2019-2021 angestrebt werden soll. Die Vorgaben des Kantons und auch die eigenen Vorstellungen sind für eine Fortsetzung des attraktiven Motocross-Events klar. Politische Bedingung ist, dass die Gemeinde Gachnang einer Änderung des Zonenplans für die Rennstrecke zustimmen müsste. Die finanzielle Machbarkeit wäre zudem nur dann gewährleistet, wenn die Hindernisse erst nach dem Sommer 2021 wieder abgebaut werden müssten. Weiterhin würde gelten, dass die Strecke nur für ein Renn-Weekend – also nicht als Trainingsstrecke – in Betrieb genommen würde.

Pressmitteilung: MXGP of Switzerland
Bild: Tobias Kloetzli

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