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MXGP Loket (CZ) – knapp vorbei

MXGP Loket Seewer

Beim MXGP in Loket (CZ) war der GP-Sieg für den Schweizer Superstar Jeremy Seewer (Yamaha) zum Greifen nah – aber es sollte nicht sein.

Vergangenes Wochenende kämpfte die Motocross-Welt-Elite auf der Berg-und-Tal-Piste in Tschechien beim MXGP von Loket um WM-Punkte. Ganz vorne mit dabei natürlich auch der Schweizer Superstar Jeremy Seewer. Der Zürcher Unterländer startete dabei stark ins Wochenende und sicherte sich im Qualirennen Rang 2 hinter WM-Leader Jorge Prado (GasGas).

 

Zu Rennen 1 beim MXGP in Loket fiel der Start dann nicht ganz so fulminant aus und Seewer reihte sich nach der ersten Kurve auf Rang 5 ein. Schon bald arbeitete sich Seewer aber auf Rang 4 vor und konnte kurze Zeit später einen Fehler seines Teamkollegen Glenn Coldenhoff ausnutzen und auf Rang 3 vorstossen. Nun standen nur noch Prado und Febvre (Kawasaki) zwischen ihm und dem Sieg. Prado patzte, Seewer zog vorbei, kam aber nicht mehr an Febvre ran und fuhr Rang 2 ein.

Holeshot aber kein Sieg

In Rennen zwei holte sich der Schweizer dann den Holeshot und konnte zu Beginn des Rennens sogar einen kleinen Vorsprung auf Prado und Febvre herausfahren, musste sich nach einigen Runden aber von Febvre auf Rang 2 verweisen lassen. Durch einen Sturz fiel der Schweizer dann gar auf Rang 4 zurück – ein folgenschweres Maleur. Denn etwas später legte sich auch Febvre hin, wodurch Calvin Vlaanderen (Yamaha), Prado und Seewer wieder am Franzosen vorbeizogen und das Podest besetzten.

 

MXGP Loket Seewer

Seewer zeigte in Loket starke Leistungen, zum Sieg reichte es knapp nicht.

 

Der Lauf- und GP-Sieg wäre für Seewer also absolut in Reichweite gewesen. Schlussendlich wurde es mit den Rängen 2 und 3 Rang 3 im GP-Klassement.

Pech für Guillod und Brumann

In Tschechien standen neben Seewer auch Valentin Guillod und Kevin Brumann (beide Yamaha) am Start. Guillod holte sich nach einem Sturz zu Beginn von Rennen 1 nach einer beherzten Aufholjagd den starken 11. Rang. In Rennen zwei musste er nach 6 Runden aufgrund eines kaputten Hinterrads nach einer Kollision aufgeben.

 

Auch Brumann zeigte sich in Rennen 1 stark und fuhr auf den guten 15. Schlussrang. Rennen 2 war für den jungen Schweizer dann aufgrund technischer Probleme bereits in der ersten Runde vorbei.

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