Sie sind ziemlich klein, ziemlich leicht, ziemlich günstig und machen ziemlich viel Spass: die Bikes der Klasse A beschränkt.

Wir haben die «Kleinen» von Kawasaki, KTM und Yamaha getestet und können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die Anfängerbikes auch in den Händen erfahrener Piloten viel Spass machen. Wir konnten einige Unterschiede herausfiltern. Die KTM RC 390 ist ganz klar das Motorrad für die sportlich orientierte Kundschaft. Mit ihr hat ein kompetenter Pilot im engen Winkelwerk auch gegen um einiges leistungsstärkere Maschinen nicht zwingend das Nachsehen.Die Kawasaki Ninja 400 hat den grössten Endtopf im Vergleich, der Sound ist gut, aber nicht aufdringlich. Die Front sieht sehr erwachsen aus und übernimmt einige Linien vom grossen Supersportler ZX-10R. Der KTM-Topf ist nicht wirklich hübsch, gibt aber einen schönen EinzylinderSound wieder. Die Front und vor allem die Lampenmaske sind etwas gewöhnungsbedürftig. Auch der Endtopf der Yamaha  YZF-R3 ist sehr schlank und schlicht gehalten. Aus ihm heult ein hoher Reihensound. Die Front erinnert an die früheren Versionen der R1 und der R6. ideal für längere Autobahnetappen und quält ihren Piloten auch im städtischen Betrieb mit semi-bequemer Ergonomie. Die Yamaha ist das beste Einsteigermotorrad. Mit ihrer sehr tiefen Sitzhöhe, dem sanften Motor und der Bremse, die niemanden mit zu viel Initialbiss überraschen wird, ist sie das praktisch perfekte Einsteigerbike. Und sie ist die Günstigste im Test. Bei der Kawasaki bekommt man dafür am meisten Motorrad. Sie hat nicht nur mehr Hubraum und Leistung, sondern fühlt sich auch am grössten und erwachsensten an. Für den etwas längeren Arbeitsweg schlägt sie die Yamaha zudem auch mit ihrem Drehmomentvorteil, der das Mitschwimmen bei Autobahntempi klar unangestrengter ausfallen lässt. Somit ist sie auch eine Option für erfahrenere Fahrer, die beispielsweise zum Pendeln ein günstiges, leichtes Motorrad mit geringem Verbrauch suchen.Den ausführlichen Bericht lest Ihr in der Ausgabe 11/2018 von Moto Sport Schweiz.